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Trinkwasser für Bairbach und Buchen: GWT haben Effizienz stark gesteigert

15.03.2023 16:08

In der Endphase  befindet sich die Sanierung und Optimierung der Pumpwerke für die Trinkwasserversorgung von Bairbach und Buchen. „Wir bringen damit das gesamte System auf den neuesten Stand der Technik und sparen in Summe 35 Prozent Energie ein. Auf Jahre hinaus gesehen wirkt sich das zukünftig beträchtlich aus“, freuen sich die Kraftwerksspezialisten Daniel Demichiel und Gabriel Schöpf von den GemeindeWerken Telfs.

Das Trinkwasser für die beiden hochgelegenen Ortsteile wird von Telfs aus in die dortigen Hochbehälter transportiert. Zwei Pumpwerke in Sagl und Bairbach befördern das Wasser über eine Höhendifferenz von 650 Metern in den 500 Kubikmeter fassenden Speicher beim Interalpenhotel. Nach Bairbach beträgt die Leitungslänge 1,7 Kilometer, nach Buchen weitere drei. Im Normalfall werden die Behälter nachts aufgefüllt.

In Bairbach werden knapp 40 Objekte von den GemeindeWerken mit Trinkwasser versorgt. Der Wasserverbrauch in Buchen schwankt je nach Belegung des Interalpenhotels stark. Je nach Jahreszeit werden täglich bis zu 250 Kubikmeter in den dortigen Speicher befördert. „Die Pumpe und der Motor wurden genau auf die Bedürfnisse ausgelegt. Dafür haben unsere Spezialisten Gabriel Schöpf und Daniel Demichiel viele sorgfältige Berechnungen angestellt“, bekräftigt Geschäftsführer Gordon Köll.

Einer der beiden Maschinensätze war schon auf den neuesten technischen Stand gehoben worden. „Mit dem Einbau des sanierten zweiten Pumpensatzes schließen wir dieses wichtige Projekt angesichts der gestiegenen Strompreise zum richtigen Zeitpunkt ab“, freut sich der Geschäftsführer. Die verhältnismäßig kleine Investition spart den GemeindeWerken längerfristig viel Energie bzw. Geld. Im Pumpwerk Bairbach steht die Optimierung der Anlage noch bevor.

„Durch die Sanierung und den Tausch der beiden Pumpensätze sind wir für die nächsten Jahrzehnte in Sachen Trinkwasserversorgung für Buchen und Bairbach gerüstet“, betont Teamleiter Emanuel Renner. Die aufwändige Versorgung der beiden Ortsteile ist angesichts der Höhendifferenz und des schwankenden Bedarfs im Interalpenhotel eine bleibende Herausforderung. Der Ortsteil Mösern erhält sein Trinkwasser bekanntlich durch eine Leitung aus Seefeld, die mit Quellwasser aus Eppzirl gespeist wird.

Am Bild: Die Kraftwerksspezialisten Daniel Demichiel (links) und Gabriel Schöpf setzen die Optimierungen im Pumpwerk Sagl um.

Foto: GWTelfs