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Landesversammlung der Tiroler Bergretter in Telfs

28.03.2011 12:26
Die Bergrettung Tirol hielt am 25.3.2011 im Telfer Rathaussaal ihre Landesversammlung ab. Auch Bürgermeister Christian Härting nahm daran teil und überbrachte die Grüße der Gemeinde.
In einer Aussendung fasste die Bergrettung Tirol den Verlauf und die Ergebnisse der Versammlung so zusammen: "Mit insgesamt 4313 Mitgliedern, darunter 100 Frauen, ist die Bergrettung Tirol die größte Organisation im Österreichischen Bergrettungsdienst. Bei der Landesversammlung am Freitag, 25. März, in Telfs zogen Landesleitung und Geschäftsführung Bilanz über das vergangene Jahr und informierten über neue Herausforderungen.
Mehr als 1630 Einsätze absolvierten die Tiroler Bergretterinnen und Bergretter 2010, was insgesamt 21.315 Stunden entspricht. Die häufigste Unfallursache stellten Stürze dar, gefolgt von Verirren und Absturz“, nannte Geschäftsführer Peter Veider konkrete Zahlen aus der Jahresbilanz. Dass diese Leistung ohne die Unterstützung des Landes Tirol und Sponsoren nicht möglich wäre, darauf verwies Landesleiter Kurt Nairz. Das Engagement jeder Bergretterin und jedes Bergretters, die damit "Sicherheit für alle geben, die sich in den Bergen bewegen", unterstrich Landesleiter- Stv. Toni Mattle. LHStv. Anton Steixner, der neben dem Telfer Bürgermeister Christian Härting zu den zahlreich erschienenen Ehrengästen zählte, zollte den Mitgliedern der Bergrettung Respekt für ihre Einsätze, die mitunter "grenzwertig" seien, erinnerte er u.a. an die Such- und Bergeaktion am Großglockner im Herbst des Vorjahres. Diese habe über die Grenzen Tirols hinaus für Aufsehen und Anerkennung der Bergrettungsarbeit gesorgt. Steixner sagte der Tiroler Bergrettung auch die weitere Unterstützung durch das Land Tirol zu.
Dass auf die Bergrettung in Österreich neue Herausforderungen zukommen, betonte der Präsident des Österreichischen Bergrettungsdienstes, Franz Lindenberg, der aus Wien angereist war. „Ein geplantes Freiwilligengesetz und eine vorgesehene Vereinsgesetznovelle werden sich direkt auf die Bergrettung auswirken", erläuterte Lindenberg. Der auch unterstrich, dass es künftig noch schwieriger werde, die finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand aufrecht zu erhalten, was neue Belastungen für die Landesleitungen darstellen werde."

Im Bild einige prominente Teilnehmer der Landesversammlung (v.l.): Rudolf Nagl (stv. Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes), Landesleiter Kurt Nairz, Geschäftsführer Peter Veider, LHStv. Anton Steixner, Toni Mattle (stv. Landesleiter) und der Telfer Bürgermeister Christian Härting. (Foto: Dietrich)