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Bürgermeister Dr. Stephan Opperer legt sein Gemeinderatsmandat zurück

30.03.2010 11:21
Dr. Stephan Opperer wird dem neuen Telfer Gemeinderat nicht mehr angehören. Der noch amtierende Bürgermeister legt sein Gemeinderatsmandat nieder und zieht damit die Konsequenzen aus der Wahlniederlage vom Sonntag.
Der Bürgermeister und ÖVP-Spitzenkandidat teilte seine persönliche Entscheidung in einer Pressekonferenz am 30.3.2010 mit (Foto). Er übernahm dabei die Verantwortung für die Wahlniederlage und betonte, dass er nach den Polarisierungen der letzten Zeit mit dem Verzicht auf sein Mandat dazu beitragen möchte, im künftigen Gemeinderat zu einer guten und gedeihlichen Zusammenarbeit für Telfs zu kommen. Er will sich jetzt wieder ganz auf seinen Zivilberuf als Anwalt in der Telfer Gemeinschaftskanzlei konzentrieren.
Führer der ÖVP-Fraktion wird Christoph Stock sein. Für den ausscheidenden Spitzenkandidaten rückt Johann Ortner in den Gemeinderat nach. Telfer ÖVP-Obmann wird Opperer bis auf weiteres bleiben.
Die ÖVP-Fraktion ist mit sieben Sitzen die mandatsstärkste. Die Liste „Wir für Telfs“ des neugewählten Bürgermeisters Christian Härting verfügt über fünf Mandate.
In der Pressekonferenz blickte Bürgermeister Dr. Opperer auch kurz auf seine sechsjährige Amtsperiode zurück: „In dieser Zeit haben wir durch die tatkräftige Arbeit von Gemeinderat und Verwaltung gemeinsam viel für Telfs erreicht, viele wichtige Projekte wurden umgesetzt. Ich habe gerne und mit Herz für Telfs gearbeitet und bedanke mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die Unterstützung während der vergangenen sechs Jahre.“
Auch seinen Wählerinnen und Wählern sagte der Bürgermeister herzlichen Dank. Angesichts des knappen Ergebnisses wertete er diesen Zuspruch als besonderen Vertrauensbeweis.
Seinem Nachfolger Christian Härting gratulierte Dr. Opperer zu seinem Erfolg und wünschte ihm „eine gute Hand für Telfs“. Wenn sein Nachfolger dies in Anspruch nehmen will, werde er Härting selbstverständlich jede Unterstützung zukommen lassen, um eine geordnete Amtsübergabe zu ermöglichen. (sd/Foto: Dietrich)