Am ersten Sonntag nach Allerheiligen findet in Telfs traditionsgemäß die Gefallenenehrung vor dem Kriegerdenkmal bei der Franziskanerkirche statt. Schützenkompanie, Musikkapelle, Männergesangsverein, Feuerwehr, Abordnungen von Rettung, Bergwacht und Bergrettung sowie Bürgermeister und Gemeinderäte gedachten der Opfer beider Weltkriege.
In seiner Ansprache erinnerte Bürgermeister Christian Härting daran, dass wir nun seit fast 70 Jahren in einem demokratischen und friedlichen Staatswesen leben. Seit zwei Generationen kennt man Krieg und Not nur mehr aus Erzählungen. Diesen glücklichen Umstand könne man gar nicht hoch genug einschätzen, unterstrich der Gemeindechef.
In Erinnerung an die Großelterngeneration und die Opfer, die diese in den schlimmen Zeiten von Krieg und Diktatur zu beklagen hatte, legten zwei Jungschützen beim Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Die Segnung nahm Dekan Dr. Peter Scheiring vor. Das Lied vom "guten Kameraden" schloss die würdige Feier ab. (sd/Foto: Fleischer)
Die Jungschützen Leo Grillhösl und Simon Scharsching legten den Kranz nieder. Links: Vize-Bgm. Christoph Stock und Bgm. Christian Härting.
