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Wünsche, Anregungen, Kritik: Hundebesitzer hatten Gelegenheit zur Aussprache

06.10.2013 11:21
Zwei Dutzend Telfer Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer kamen am Freitag auf Einladung der Gemeinde zur Vorstellung des neuen Schutzzaunes, der das Gebiet mit Ausnahme vom Leinenzwang in den Innauen gegen die Autobahn hin absichert. Beim Treffen mit GV Dr. Cornelia Hagele hatten die Hundehalter auch Gelegenheit, Kritik, Anregungen und Wünsche an die Gemeinde zu richten.
Mit der Errichtung des nicht ganz billigen Schutzzaunes ist die Marktgemeinde einem großen Wunsch der Hundefreunde nachgekommen, das war am Freitagnachmittag mehrfach zu hören. Damit ist das Gelände sowohl für die Hunde als auch die Autofahrer auf der angrenzenden Autobahn deutlich sicherer geworden. Die Hundebesitzer können ihre Vierbeiner ohne Sorge frei laufen lassen. Die Kosten von rund 20.000 Euro trägt die Gemeinde. Sie erhält jedoch einen großzügigen finanziellen Zuschuss vom Verein "Mehr Platz für Hunde", dessen Präsidentin Sonja Klingelhöffer bei der Vorstellung anwesend war.
Juristisch gesehen ist das Gebiet am Inn keine Freilaufzone, sondern eine Fläche, für die eine Ausnahme vom Leinenzwang besteht. Das bedeutet, dass hier natürlich die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen - etwa im Hinblick auf Haftungsfragen und Sorgfaltspflicht - gelten. GV Dr. Cornelia Hagele bat die Hundebesitzer, dies zu berücksichtigen. Es wurden auch Schilder, die die Zone kennzeichnen sowie Verhaltensregenl am Anfang und am Ende des Gebietes angebracht. Damit sollte für alle (auch Radfahrer, Spaziergänger oder Jogger) ersichtlich sein, dass man hier einem freilaufenden Hund begegnen kann.
Die Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer nutzten die Gelegenheit, vor den Gemeindevertretern Anliegen und Kritikpunkte zur Sprache zu bringen. Thema war dabei vor allem der Einsatz der "Gassi-Säckchen". Hier nehmen es manche Hundehalter offenbar nicht allzu genau, was für die übrigen ein Ärgernis ist. In Zukunft soll der Flurwächter der Gemeinde hier noch genauer hinschauen.
Mehrfach vorgebracht wurde der Wunsch nach mehr Mullkübeln zum Entsorgen der Gassi-Säckchen und nach mehr Bänken im Freilaufgebiet. GV Dr. Hagele und der zuständige Leiter des Gemeinde-Umweltbüros Ing. Christoph Schaffenrath MSc sagten zu, dass man alle Anliegen genau prüfen und Lösungen finden werde. (sd/Foto: Dietrich)

Bild: Zahlreiche Telfer Hundefreunde kamen zum Termin in den Inn-Auen und äußerten gegenüber den Gemeindevertretern ihre Anregungen und Kritikpunkte. In der Mitte (am Zaunende): GV Dr. Cornelia Hagele, links neben ihr der Leiter des Gemeinde-Umweltbüros Ing. Christoph Schaffenrath MSc und Sonja Klingelhöffer vom Verein "Mehr Platz für Hunde".