Juristisch gesehen ist das Gebiet am Inn keine Freilaufzone, sondern eine Fläche, für die eine Ausnahme vom Leinenzwang besteht. Das bedeutet, dass hier natürlich die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen - etwa im Hinblick auf Haftungsfragen und Sorgfaltspflicht - gelten. GV Dr. Cornelia Hagele bat die Hundebesitzer, dies zu berücksichtigen. Es wurden auch Schilder, die die Zone kennzeichnen sowie Verhaltensregenl am Anfang und am Ende des Gebietes angebracht. Damit sollte für alle (auch Radfahrer, Spaziergänger oder Jogger) ersichtlich sein, dass man hier einem freilaufenden Hund begegnen kann.
Die Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer nutzten die Gelegenheit, vor den Gemeindevertretern Anliegen und Kritikpunkte zur Sprache zu bringen. Thema war dabei vor allem der Einsatz der "Gassi-Säckchen". Hier nehmen es manche Hundehalter offenbar nicht allzu genau, was für die übrigen ein Ärgernis ist. In Zukunft soll der Flurwächter der Gemeinde hier noch genauer hinschauen.
Mehrfach vorgebracht wurde der Wunsch nach mehr Mullkübeln zum Entsorgen der Gassi-Säckchen und nach mehr Bänken im Freilaufgebiet. GV Dr. Hagele und der zuständige Leiter des Gemeinde-Umweltbüros Ing. Christoph Schaffenrath MSc sagten zu, dass man alle Anliegen genau prüfen und Lösungen finden werde. (sd/Foto: Dietrich)
Bild: Zahlreiche Telfer Hundefreunde kamen zum Termin in den Inn-Auen und äußerten gegenüber den Gemeindevertretern ihre Anregungen und Kritikpunkte. In der Mitte (am Zaunende): GV Dr. Cornelia Hagele, links neben ihr der Leiter des Gemeinde-Umweltbüros Ing. Christoph Schaffenrath MSc und Sonja Klingelhöffer vom Verein "Mehr Platz für Hunde".