"Telfs war hier bereits zuvor hervorragend aufgestellt. Wir waren überrascht zu sehen, dass einige Gemeinden die Zertifizierung für Einrichtungen und Initiativen erhalten haben, die bei uns schon seit Jahren, ja Jahrzehnten selbstverständlich sind", betonte GR Ortner.
Für die Zertifizierung mussten bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt sein, darüber hinaus hatte die Gemeinde drei Ziele bzw. Vorhaben formulieren, die innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden müssen. Diese Ziele sind die Weiterentwicklung des Ehrenamtes im Angebot "Zeitbank", die Schaffung des Jugendraums in der Puite und die Erstellung eines Familienführers.
"Wir haben gleich noch ein viertes Ziel dazu genommen, nämlich den Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten", erläuterte Bgm. Christian Härting: "Auch hier steht Telfs schon gut da, in manchen Bereichen, wie der Betreuung der Unter-Dreijährigen, besteht aber noch Nachholbedarf. Das Kindergarten- und Kinderkrippen-Angebot muss ausgebaut werden."
In drei Jahren wird vom Ministerium geprüft, ob die Ziele erreicht wurden. Das Ergebnis entscheidet, ob Telfs den Titel "familienfreundliche Gemeinde" behalten darf. Allzu große Sorgen braucht man sich deshalb aber nicht zu machen, da die drei offiziell angepeilten Vorhaben bereits angepackt wurden und zum Teil - wie der Jugendraum Puite - sogar schon kurz vor der Verwirklichung stehen. (sd/Foto: Dietrich)
Bild: Ein Schild an der Ortseinfahrt weist auf die Einstufung von Telfs als "familienfreundliche Gemeinde" hin. Wesentlich am Zustandekommen der Zertifizierung beteiligt waren (v.l.) die Gemeindemitarbeiter Mag. Ewald Heinz und Arnold Wackerle, Bgm. Christian Härting sowie die Sozialausschussmitglieder GR Peter Larcher, Obmann GR Hans Ortner und GR Silvia Schaller.