"Vernetzung ist eines der wichtigsten Prinzipien der Jugendarbeit. Und warum soll sie an der Landesgrenze enden?", unterstreicht Florian Minatti, der Jugendkoordinator in Telfs.
Die Jugendlichen haben dort wie hier ähnliche Probleme. Wie die JugendarbeiterInnen in Telfs versucht auch das Team in Lana die jungen Leute bei Herausforderungen und Problemen zu begleiten und Hilfestellung zu leisten.
Neben freizeitpädagogischer Betreuung steht beispielsweise auch die Unterstützung bei der Verfassung von Bewerbungen in Lana wie in Telfs gleichermaßen auf der Tagesordnung.

"Das Vernetzungstreffen war großartig", freut sich Minatti. „Man sieht nicht nur, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und dieselben Themen behandeln, man kann auch viel voneinander lernen."
Der Austausch von Projektideen, Handlungsmöglichkeiten bei Problemen und Inputs für Neues war ein voller Erfolg. Das Jugendzentrum JUX in Lana bietet den Jugendlichen vor Ort ein breites Spektrum an Möglichkeiten. "In Lana gibt es einen Kinoraum, zwei Tonstudios und einen Medienraum, in dem die Jugendlichen mit einem Medienpädagogen selbst Plakate, Websiten und Flyer gestalten können. Die Möglichkeiten sind großartig", erzählt Minatti.

Auch in Zukunft möchten die Partnergemeinden bei der Jugendarbeit zusammenarbeiten. Minatti: "Wir sehen großes Potential für die Jugendlichen im Austausch mit Gleichaltrigen in Lana. Besonders auf Grund der gemeinsamen Lebensphase, des jedoch unterschiedlichen Lebensumfeldes können sich interessante Freundschaften über die Landesgrenzen hinaus entwickeln. Wir haben tolle Projekte mit unserer Partnergemeinde geplant und vielleicht werden unsere Jugendlichen schon bald einen Ausflug ins schöne Lana machen können."

Beim Treffen der Jugendteams in Lana, v. l.: Tanja Wieser, Julia Wolfschütz und Florian Minatti aus Telfs sowie Maria Karnutsch und Florian Ploner aus Lana.