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Gedenken an Opfer von Krieg und Gewalt

05.11.2017 01:00

Zum traditionellen Totengedenken beim Telfer Kriegerdenkmal versammelten sich Sonntag Früh Abordnungen mehrerer Telfer Vereine und Organisationen. Den Opfern von Krieg, Diktatur und Gewalt erwiesen auch Gemeindevertreter sowie weitere Telfer Bürgerinnen und Bürger die Ehre.

In seiner Ansprache erinnerte Bürgermeister Christian Härting daran, dass wir in unserem Land nun schon mehrere Generationen in Frieden und Wohlstand leben können. Dies sei aber auch eine Herausforderung und nicht selbstverständlich. Man könne beobachten, dass in politischen Auseinandersetzungen, aber auch in den "sozialen Medien" häufig auf Konfrontation und Feindbilder gesetzt wird. Dem solle man sich bewusst verweigern und sich an das erinnern, was die Eltern- und Großelterngeneration aus Krieg und Diktatur gelernt hat: „Zusammenarbeit ist besser als Konfrontation, miteinander reden ist besser als aufeinander losgehen!"

Für die musikalische Umrahmung der von Dekan Dr. Peter Scheiring zelebrierten Feier sorgten die Marktmusikkapelle und der MGV Liederkranz Telfs. Vollzählig oder mit Fahnenabordnungen vertreten waren auch die Schützenkompanie, die Freiwillige Feuerwehr, die Bergrettung, die Bergwacht und das Rote Kreuz.

Nach der Kranzniederlegung durch Bgm Christian Härting und Vize-Bgm. Dr. Cornelia Hagele (Bild) folgte ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche Peter und Paul. (sd)